NICHIDOKU-SHAKAIKAGAKU-GAKKAI

Seit längerer Zeit ist bei deutschen und japanischen Sozialwissenschaftlern die Einsicht gewachsen, daß die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern, die bis in die 40er Jahre recht intensiv waren, wieder deutlich verstärkt werden sollten. Da es trotz erheblicher Unterschiede in den kulturellen Traditionen zwischen beiden Ländern auch viele Ähnlichkeiten der sozio-kulturellen Entwicklung der letzten Jahrzehnte gibt, ist ein gegenseitiges Studium und ein Vergleich dieser Prozesse besonders interessant. Dies kann auch zur Überwindung ethnozentrischer Enge in den theoretischen Ansätzen beitragen. Da dies im Rahmen einer wissenschaftlichen Gesellschaft besser gelingt als nur aufgrund von Einzelinitiativen, ist in den letzten Jahren bei deutschen und japanischen Sozialwissenschaftlern allmählich auch das Interesse an einem Zusammenschluß entstanden.

Auf diesem Hintergrund wurde 1989 die Deutsch-Japanische Gesellschaft für Sozialwissenschaften e.V. (Nichidoku-Shakaikagaku-Gakkai) in Tokio gegründet. Ihr gehören zu etwa gleichen Teilen ausgewiesene deutsche und japanische Sozialwissenschaftler sowie Wissenschaftler aus Nachbardisziplinen an, die an sozialwissenschaftlichen Fragen interessiert sind. Gegenwärtig hat die Gesellschaft etwa 80 Mitglieder aus beiden Ländern sowie eine kleine Zahl Fördernder Mitglieder.

Durch ihre verschiedenen Aktivitäten vermittelt die Gesellschaft einzigartige und wichtige Möglichkeiten für den wissenschaftlichen Austausch und für formelle und informelle Begegnungen zwischen deutschen und japanischen Wissenschaftlern.

Die Gesellschaft möchte insbesondere dazu beitragen, Kenntnisse über gegenwärtige kulturelle, soziale und psychologische Besonderheiten und Prozesse in Japan und Deutschland zu erweitern, die aus deutscher und japanischer Sicht erarbeitet und, wenn immer möglich, verglichen werden.

Ferner wird der Austausch wissenschaftlicher Informationen und die Anregung gemeinsamer Aktivitäten gefördert. Dazu bemüht sich die Gesellschaft auch, z.B. durch ihre Veranstaltungen und auf individueller Ebene persönliche Kontakte zwischen ihren Mitgliedern zu vermitteln und zu vertiefen; das gilt insbesondere auch für Nachwuchswissenschaftler beim Aufenthalt im jeweils anderen Land.

EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Ab dem 25. Mai 2018 gilt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die GJSSS informiert in regelmäßigen Abständen mit ihrem Newsletter über Forschungen und Nachrichten zur sozialwissenschaftlichen Forschung zu Japan und Deutschland sowie zu diesbezüglichen Veranstaltungen, Stipendien, Publikationen und andere Mitteilungen. Hierzu werden persönliche Daten (Emailadresse, eventuell Name) verwendet.Wir verwenden Ihre Daten ausschließlich, um Sie über die GJSSS und die o.g. Aktivitäten zu informieren. Alle Mitglieder, welche in Zukunft NICHT MEHR den Circular bekommen wollen, schreiben bitte eine Email mit »Austragen« in der Betreffzeile. Wir löschen dann unverzüglich Ihre Daten und informieren Sie nicht weiter über unsere Aktivitäten. Alle, die den Circular weiterhin bekommen wollen brauchen nichts weiter zu tun. Damit erteilen Sie uns die Genehmigung, Ihre Kontaktdaten für die genannten Zwecke in unsere Datenbank aufzunehmen und zu verarbeiten.

Weitere Informationen zur DSGVO finden Sie unter: 

https://www.eugdpr.org/?utm_source=SRCD+2018+Privacy+Policy&utm_campaign=0d8926efa7-EMAIL_CAMPAIGN_2018_05_27_08_00&utm_medium=email&utm_term=0_e4f67ee524-0d8926efa7-293850101