Teilnehmende im Verhaltensbeobachtungslabor ©Elisabeth Böker
Teilnehmende im Verhaltensbeobachtungslabor ©Elisabeth Böker

Forschung

Was haben Klimakrise und Mobilitätswende mit Gesundheitspsychologie zu tun? Ganz einfach: Verhalten und Wahrnehmen sind auch hier zentral.

Wie wir uns ernähren und fortbewegen, unterliegt zahlreichen Einflüssen, erfordert von uns jeden Tag eine Vielzahl von Entscheidungen, wirkt sich unmittelbar auf unsere Lebensqualität sowie auf Umwelt-, Klima-, Tierschutz und unser soziales Leben aus.

In unseren interdisziplinären Forschungsprojekten untersuchen wir Ernährung und Mobilität aus der gesundheitspsychologischen Perspektive, wobei wir einen breiten Mix an Methoden einsetzen, der es uns unter anderem ermöglicht, Verhalten im realen Leben ökologisch valide zu messen.

Die Fragestellungen unserer Projekte weisen hohen Anwendungsbezug auf. So verband das Projekt SMARTACT psychologische Grundlagenforschung zum Gesundheitsverhalten mit der Entwicklung von Interventionen zur Verhaltensänderung. Neben der Forschungslinie zur langfristigen Verbesserung des Gesundheitsverhaltens untersuchen wir mit unserem Projekt "Collective Appetite" im Exzellenzcluster Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour soziale Einflüsse auf unser Essverhalten.

Mit dem Projekt "Why we move how we move" im Baden-Württemberg Institut für nachhaltige Mobilität (BWIM) bringen wir die psychologische Perspektive bei der Entwicklung von Konzepten zur nachhaltigen Mobilität ein.

Für Forschende stellen wir verschiedene Fragebogen und Messinstrumente bereit. Psychologiestudierenden und Mitarbeitenden des Fachbereichs Psychologie an der Universität Konstanz stehen zudem in der Testothek mehr als 900 Testverfahren zur Ausleihe zur Verfügung.