Long COVID Projekt

Welche Rolle spielt die Cortisol- und Immunregulation bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Erschöpfungssymptomatik?

Projektbeschreibung:

Etliche Personen, die an Covid-19 erkrankt sind, zeigen nach Ende der akuten Erkrankung über Wochen oder Monate noch starke Erschöpfungssymptome, die auch als LONG-COVID Einzug in die Literatur gefunden haben.  

In einer Kooperation mit den Kliniken Schmieder Gailingen und Konstanz interessiert uns, ob eine verstellte Cortisol und Zytokinregulation eine Rolle beim Entstehen und Aufrechterhalten der Erschöpfungssymptomatik spielt. 

Diese Fragestellung wollen wir mit LONG-COVID Patienten, die sich in den Schmieder Kliniken zur stationären Behandlung aufhalten, durch das wiederholte Erheben von Speichelproben zur Bestimmung der Cortisolaufwachreaktion und der Zytokinspiegel beantworten. Die Patientendaten werden durch Mitarbeitende der Kliniken vor Ort erhoben, aber durch gesunde Kontrollen ergänzt, die in Konstanz rekrutiert werden. 

Dies ist ein längsschnittlich angelegte Studie. Die ersten beiden Erhebungswellen fanden in den vergangenen beiden Semesters statt.  Die dritte Erhebungswelle soll nun im Sommersemester 2023 stattfinden. 

Anforderungs- / Interessenprofil:

- Interesse an der Auswertung von endokrinen und immunologischen Daten 

- Bereitschaft, sich in die theoretischen Modelle und die Datenanalyse einzuarbeiten

- Kenntnis von R oder SPSS

- Durchführung im SoSe 2023 

Wir suchen 2 Bachelor- oder Master-Studierende

Bei Interesse und / oder Fragen melden Sie sich gerne jederzeit bei jens.pruessner@uni-konstanz.de