Was sollten PsychotherapeutInnen und PsychiaterInnen über Sex wissen

Wann
Mittwoch, 21. Februar 2024
19:30 bis 21 Uhr

Wo
R611, Universität Konstanz, Präsenzveranstaltung

Veranstaltet von
Dr. Michael Odenwald, Prof. Dr. Daniela Mier, Prof. Dr. Andrea Hartmann Firnkorn, Hochschulambulanz für Forschung und Lehre, Fachbereich Psychologie

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Ann-Marlene Henning, Private Praxis, Flensburg, Fernseh-Moderatorin (ZDF Reportage- Reihe "Make Love") und Autorin

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Ringvorlesung“.

Die Sexologie beschäftigt sich wissenschaftlich mit der Sexualität des Menschen und umfasst Fragestellungen vom Biologischen und Medizinischen über das persönliche Erleben des Einzelnen bis hin zu Partnerschafts-, gesellschaftlichen und rechtlichen Fragen. Die Sexualität ist wichtiger Teil des menschlichen Lebens, der die Lebensqualität und – zufriedenheit beeinflusst. Auch wenn ‚Sexualstörungen‘ in die Lehrbücher Eingang gefunden haben, wissen viele Fachpersonen wenig über ‚normale‘ und/oder problematische Sexualität und sprechen das Thema in Therapien kaum an. Das Reden über Sex wird als unangenehm empfunden und tabuisiert. Das macht es den KlientInnen/PatientInnen schwieriger, über ihre Sexualität und die damit verbundenen partnerschaftlichen, ethischen oder rechtlichen Probleme ins Gespräch zu kommen. Die Referentin informiert über grundlegendes Wissen und berichtet über typische Fragestellungen und Interventionen aus ihrer sexologischen Praxis. Sie legt dabei einen salutogenetischen Ansatz zugrunde und plädiert dafür, dass PsychologInnen und MedizinerInnen offen und informiert mit dem Thema Sexualität umgehen.

Quelle: Foto Ann-Marlene Henning, Private Praxis, Flensburg, Fernseh-Moderatorin (ZDF Reportage- Reihe "Make Love") und Autorin