Donnerstag, 7. November 2019
19.30 Uhr, R 711
Festveranstaltung zum 40jährigen Bestehen der
Ringvorlesung Psychotherapie

– 19.30 Uhr: Begrüßung Dr. Michael Odenwald
– 19.35 Uhr: Grußwort Prof. em. Dr. Brigitte Rockstroh
– 19.40 Uhr: Grußwort der Universitätsleitung,
Universität Konstanz
– 19.45 Uhr: Vorstellung des Referenten durch
Prof. Dr. Daniela Mier

19.50 –21.00 Uhr: Festvortrag und Diskussion
Dr. Dietrich Munz
– Ab 21.00 Uhr: Sektempfang & Büffet im Foyer Gebäude R
Dr. Dietrich Munz, Präsident der
Bundespsychotherapeutenkammer,
Präsident der Landespsychotherapeutenkammer
Baden-Württemberg
Die Reform des Psychotherapeutengesetzes – Erfolge und Herausforderungen

Im Jahr 1999 trat in Deutschland die erste Fassung des
Psychotherapeutengesetzes (PsychThG) in Kraft – nach
einem jahrzehntelangen, mühsamen Prozess, der schließlich
zu einer Anerkennung der professionellen Eigenständigkeit
der Psychologischen und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen
und -psychotherapeuten führte. Jedoch
wurde schnell deutlich, dass die in diesem Gesetz definierte
postgraduale Ausbildung erhebliche Mängel aufwies, z.B. die
prekäre Situation der Auszubildenden. Nach weiteren 20 Jahren
konnte sich die gesamte Profession und die Politik – trotz immer
noch bestehender Dissensen – auf eine Reform dieses Gesetzes einigen, das 2019 verabschiedet werden und 2020 in Kraft
treten soll. Der Vortragende, der die Entwicklung der Gesetzesinitiative
eng begleitet hat, wird die grundlegende Reform von
der postgradualen Ausbildung zu einem Studium mit Approbationsmöglichkeit
und anschließender Weiterbildung und
die damit verbundenen Verbesserungen und verbleibenden
Herausforderungen veranschaulichen und mit den Zuhörern
diskutieren.